Ideal sein

Das Idealbild einer Person
Ich jetzt mal diesen Scheiß beton:
Positive Energie ausstrahln
Dabei den Stress unterdrücken, den mentalen.
Schlank sein, ja nicht zu viel Fett am Körper haben.
Sonst kannst du die Hoffnung auf Liebe begraben.
Gute Eigenschaften haben, so wie hilfsbereit sein,
Damit du den Haushalt machen kannst, natürlich allein.
Und es gibt noch so viel mehr…
Wer hat sich diesen Scheiß überhaupt ausgedacht?
Sagt mir: Wer?

Wieso muss jeder perfekt sein?
Ich mein, dass ist doch keiner!
Aber dieser Gedanke ist in unsren Kopf hinein
und er wird nicht kleiner,
er wird größer.
Er übernimmt die Überhand,
die Vernunft existiert nicht mehr.
Und es fällt einem schwer.
Schwer da heraus zu kommen, weil jeder es denkt
und sein Leben damit lenkt.

Wenn es noch irgendwo Personen gibt, denen das scheißegal ist,
dann will ich, dass ihr wisst:
Nicht schlecht! Ihr habt den Verstand behalten,
lässt nicht die Gedanken euer Leben gestalten.
Wir sollten das doch alle irgendwie wieder aus dem Kopf rausbringen,
Denn das, wozu uns die Gedanken zwingen,
ist nicht immer besonders gesund.
Denn schließlich ist die Menschheit in Aussehen, Verhalten und allem doch völlig bunt.

Concrete

Amidst the gray, a journey's cast,
Concrete walls, the memories last.
A soul unfolds, a tapestry spun,
In hues of stone, a battle won.
The rough embrace, a sturdy ground,
Where secrets whispered, yet unbound.
In cold, austere, a spirit's quest,
Emerging bold, amidst the rest.
Through cracks and crevices, they roam,
Embracing strength, to find their home.
Resilient heart, with colors blend,
In fortress walls, a truth ascend.
In Bavarian halls, firm and sure,
A metamorphosis, pure and pure.
The texture speaks, emotions rise,
A symphony of growth defies.
From concrete gray to vibrant bloom,
They shine through shadows, breaking gloom.
A masterpiece, a work of art,
In every crevice, love imparts.

In a realm of rolling hills so green,
A soul bloomed true, yet unseen.
Amidst cobblestones and ancient halls,
A journey embarked, within stone walls.
Whispers danced, secrets concealed,
A vibrant spirit, a truth revealed.
Through amber sunsets and snowy nights,
A tender heart sought its own lights.
A tale of courage, a quest to find,
The colors of the heart, unbind.
In Bavarian echoes, winds would blow,
A spirit soaring, letting go.
With strength to stand, against the tide,
In radiant hues, they'd come alive.
In each sunrise and twilight's glow,
A transformation, they'd come to know.
Through trials faced and friendships found,
A kindred spirit, hearts would surround.
For in the shadows, brave and bright,
A transcendent soul embraced the light.

Amidst concrete walls so strong,
A journey starts, where dreams belong.
In hues of gray, the texture cold,
A heart unfolds, a story told.
Through rigid paths, they seek their way,
In silent whispers, they convey.
A world encased, in stone and steel,
Yet tender souls, their truths reveal.
The concrete's touch, rough and firm,
A metamorphosis, they affirm.
In cracks and crevices, they find,
A strength profound, their souls aligned.
Amidst the gray, a bloom of grace,
A vibrant spirit finds its space.
In Bavarian halls, a tale unfolds,
Where concrete binds, yet hearts break molds.

Nächtliche Überlegerei über den Sinn des Lebens

 Schwebend im Bett
 Kehre ich den Blick nach innen
 Irrend wirrend verwirrt
 Suche ich nach etwas
 Das ich wahrscheinlich nicht mal finden will
 Denke über Fragen nach deren Antworten es nicht gibt
 
 Ich muss mir selbst erklären wie das Leben funktioniert
 Selber erfahren wer ich bin
 Andere Leuten bei sowas nach Auskunft zu fragen
 Macht keinen Sinn.
 Macht nur durcheinander und blockiert
 
 Irgendwann vielleicht wissen wer ich bin
 Das wär vielleicht ein Sinn
 Im Leben
 Aber kann es so etwas überhaupt geben?
 
 Währenddessen schreibe ich vor mich hin
 Über den eventuell nicht existierenden Sinn
 Und schwelge und schwebe und sinke in Gedanken dahin
 Vielleicht nicht mehr so sehr
 Auf der Suche nach dem Sinn
 
 Viele wichtige Menschen trennten ihre Meinungen 
 Konnte sich nicht einigen
 Aber ich find die Freiheit klingt gut
 Trotz dem widersprüchlichen Konzept
 Klingt das Freisein für mich sehr nett
 
 Und ich hoffe dass ich eines Tages irgendwo stehe
 Und aufs Meer blicke
 Und nicht an meinen schweren Gedanken ersticke
 Und mir denke ich habs alleine bis hier her geschafft
 Und es hat sogar ein bisschen Spaß gemacht 

Irgendwas dazwischen

 In meinem Viertel sind die Häuser groß 
 Und Menschen unterwegs
 Aber trotzdem ist es dunkel und still
 Denn die Schritte sind lautlos und schnell
 Und bald vorbei
 Um die nächste Ecke
 
 In der Großstadt 
 wo die Lichter in den Fenstern brennen
 An denen Menschen aber nur vorbei rennen
 Es ist kalt und die Straßen scheinen leer
 Die Menschen wie gehende Illusionen
 Das zu Hause fühlen fällt mir schwer
 
 In meinem kleinen Zimmer, in dem es riecht wie eine Mischung aus Küche und Sofa
 Und dessen einziger Bewohner ich bin
 Aber es ist okay, wenn die Menschen  draußen keine Zeit haben
 Und ihre schweren Taschen schnell nach Hause tragen
 Denn ich sitz in meinem Zimmerchen in dem die Lichterkette kaputt gegangen ist
 Und obwohl ich alleine bin, bei weißem Licht
 Einsam fühlen muss ich mich heute trotzdem nicht 

lass mich.

Der Lärm, der mich umgibt
Frisst sich seinen Weg durch mein Herz
Schreit und weint
Hält mich fest in seiner Faust
Lässt mich nicht atmen
Gibt mich nicht frei
Ich will nur frischen Wind in meiner Lunge
Stattdessen flutet mich Nikotin
Ich will nur Klarheit in meinem Kopf
Stattdessen raubt Ethanol mir alle Sinne
Lass mich atmen, gib mich frei
Doch ich hör nur Lärm
Lärm in meinem Herz

Energie

Die Energie in meiner Brust
Die ist nicht ganz normal
Die wütet da so innen drin
Mal ist sie still, mal bricht sie aus
Dann kommt ein Schrei
Nicht kontrolliert
Zwei Tränen fließen da herab
Die bahnen sich den Weg
Den Weg in meine Seele
Den findest du bestimmt
Keine Wand ist da als Hindernis
Aus Rosen läufst du dort
Schau, dort schießt Blitz und dort dröhnt Donner
Und Regen fällt in mir
Die Tränen sind nun längst versiegt
Die Energie ist leer
Schlaf füllt mich auf, das leere Ding
Die Hülle liegt nur rum
Doch warte nicht zu lang auf mich
Du stirbst noch
Doch nur von meiner Hand.