du, lass uns losgehen
jetzt endlich mal dann
mit leichtem gepäck
denn wir brauchen nicht viel
nur luft und ´ne straße
einfach dem wind nach
dem wind und der nase
brauchen kein´ zweck
brauchen kein ziel
nur uns
und den himmel, weit offen
come on, let it feel
Sonnenaufgang
Alles ruhig das ein oder andere Auto das vorbeifährt ist für mich geräuschlos Eine Art Friede der über den Dächern liegt gibt ein Gefühl von Besonnenheit und Glück Ich brauche keine Musik die in meinen Ohren dröhnt ich möchte die Stille hören Ich spüre den leichten Wind der fast lautlos durch meine Haare weht er lässt mich frei fühlen Die Welt schläft noch und ich möchte die Zeit genießen bevor sie aufwacht Das wunderschöne Farbenspiel das sich vor mir abspielt gibt mir Hoffnung für den Tag Ich gehe auf die Farben zu und bleibe stehen bevor die Welt aufwacht und sie verschwinden
Wer die Freiheit liebt, liebt die Einsamkeit
Zusammen sitzen wir hier und ertrinken ertrinken in der Nähe die wir bewahren wir sind Kinder der Stille wir gehören hier nicht hin ist es denn wahr was sie sagen wer wirklich frei ist ist in Wahrheit allein? Diese Worte treffen auf taube Ohren denn wir wollen keine Nähe nicht in den Spiegel schauen und jemand anderen sehen also reißen wir aus sprengen die Ketten welche die Massen uns angelegt haben und brechen durch den Beton aus dem die Mauern hier gemacht sind stürzen uns ins eiskalte Wasser und lassen uns hinunterziehen bis wir nichts mehr hören als das Blut, das in unseren Adern pulsiert und die Gedanken, die in unseren Köpfen rasen keine leeren Worte mehr wir ertrinken in der Stille sind wir jetzt frei?
Inspiriert vom Lied „Tanz für mich“ von Provinz, Text entstanden August 2020
Freddie Mercury
Der Beat pulsiert durch unsere Adern, er katapultiert uns in andere Welten, in andere Universen, in andere Wahrnehmungszustände. Unsere Pupillen pulsieren, unsere Neuronen pulsieren, unsere Bewegungen pulsieren. Unser Herz schlägt gleichzeitig mit dem Bass. Wir schließen die Augen, lassen uns gehen, schweben im luftlosen Raum, vergessen wo und wer wir sind. Vergessen, mit wem wir hier sind. Wenn jemand versuchen würde, mir zu sagen, welches Jahr es ist, wie mein Name lautet und wie diese Welt funktioniert, ich würde nicht zuhören. Ich höre nur die Melodie, zu der mein Fuß klopft, zu dem ich meinen Körper und meine Schultern bewege, meine Hüfte schwinge. Es gibt nur mich und die Schallwellen in diesem Raum. Es gibt nur mich und die Musik. Ich spüre deine Hände an meinem Körper. Komm, lass uns eins werden. Lass uns zusammen die Magie verspüren, als ein pulsierender Organismus. Du und ich, wir sind eins. Wir sind eins mit der Welt. Mit dem Sonnensystem und dem Universum, mit den unendlichen, schwarzen Weiten, von denen wir nichts wissen. In diesem Moment konnte ich wetten, dass alle Atome und Quarks in meinem Körper mit dem selben Rhythmus pulsieren wie mein Herz und mein ganzer Körper. Lasst mich doch aus dieser Schale ausbrechen. Lasst mich hier raus. Lasst meine Seele schweben. Ich hab vergessen, dass du auch hier bist. Ich bin nur eine schwebende, sich bewegende Gedankenmasse. Ich schwebe durch Raum und Zeit, ich schwebe weit. Weg von allem, das ich kenne.
let go
Wie der Wind in wilden Gräsern Die sich biegen und wiegen Und der Wind bläst und pustet den Sand Vom Meer kommt er, oder fremde Wüsten Wellen schlagen In meinen Träumen sehe ich die Fische aus dem Wasser springen Ich stelle mich in den Wind Er jagt an meinem Gesicht vorbei, durch meine Haare Ich strecke meine Arme aus Spüre die Welt Fühle mich klein