du, lass uns losgehen jetzt endlich mal dann mit leichtem gepäck denn wir brauchen nicht viel nur luft und ´ne straße einfach dem wind nach dem wind und der nase brauchen kein´ zweck brauchen kein ziel nur uns und den himmel, weit offen come on, let it feel
Alles ruhig
das ein oder andere Auto das vorbeifährt
ist für mich geräuschlos
Eine Art Friede
der über den Dächern liegt
gibt ein Gefühl von Besonnenheit und Glück
Ich brauche keine Musik
die in meinen Ohren dröhnt
ich möchte die Stille hören
Ich spüre den leichten Wind
der fast lautlos durch meine Haare weht
er lässt mich frei fühlen
Die Welt schläft noch
und ich möchte die Zeit genießen
bevor sie aufwacht
Das wunderschöne Farbenspiel
das sich vor mir abspielt
gibt mir Hoffnung für den Tag
Ich gehe auf die Farben zu
und bleibe stehen
bevor die Welt aufwacht und sie verschwinden
Text über meine Liebe zu Sonnenaufgängen, entstanden Mai 2020
Zusammen sitzen wir hier
und ertrinken
ertrinken in der Nähe
die wir bewahren
wir sind Kinder der Stille
wir gehören hier nicht hin
ist es denn wahr was sie sagen
wer wirklich frei ist
ist in Wahrheit allein?
Diese Worte treffen auf taube Ohren
denn wir wollen keine Nähe
nicht in den Spiegel schauen und jemand anderen sehen
also reißen wir aus
sprengen die Ketten welche die Massen uns angelegt haben
und brechen durch den Beton aus dem die Mauern hier gemacht sind
stürzen uns ins eiskalte Wasser
und lassen uns hinunterziehen
bis wir nichts mehr hören
als das Blut, das in unseren Adern pulsiert
und die Gedanken, die in unseren Köpfen rasen
keine leeren Worte mehr
wir ertrinken in der Stille
sind wir jetzt frei?
Inspiriert vom Lied „Tanz für mich“ von Provinz, Text entstanden August 2020
Der Beat pulsiert durch unsere Adern, er katapultiert uns in andere Welten, in andere Universen, in andere Wahrnehmungszustände. Unsere Pupillen pulsieren, unsere Neuronen pulsieren, unsere Bewegungen pulsieren. Unser Herz schlägt gleichzeitig mit dem Bass. Wir schließen die Augen, lassen uns gehen, schweben im luftlosen Raum, vergessen wo und wer wir sind. Vergessen, mit wem wir hier sind. Wenn jemand versuchen würde, mir zu sagen, welches Jahr es ist, wie mein Name lautet und wie diese Welt funktioniert, ich würde nicht zuhören. Ich höre nur die Melodie, zu der mein Fuß klopft, zu dem ich meinen Körper und meine Schultern bewege, meine Hüfte schwinge. Es gibt nur mich und die Schallwellen in diesem Raum. Es gibt nur mich und die Musik. Ich spüre deine Hände an meinem Körper. Komm, lass uns eins werden. Lass uns zusammen die Magie verspüren, als ein pulsierender Organismus. Du und ich, wir sind eins. Wir sind eins mit der Welt. Mit dem Sonnensystem und dem Universum, mit den unendlichen, schwarzen Weiten, von denen wir nichts wissen. In diesem Moment konnte ich wetten, dass alle Atome und Quarks in meinem Körper mit dem selben Rhythmus pulsieren wie mein Herz und mein ganzer Körper. Lasst mich doch aus dieser Schale ausbrechen. Lasst mich hier raus. Lasst meine Seele schweben. Ich hab vergessen, dass du auch hier bist. Ich bin nur eine schwebende, sich bewegende Gedankenmasse. Ich schwebe durch Raum und Zeit, ich schwebe weit. Weg von allem, das ich kenne.
Eins der Lieder, die ich beim Schreiben angehört habe. Ich finde es passt sehr gut zum Text, und verstärkt ihn beim Lesen. Also gern dazu anhören. Außerdem: Living on my own. Anmerkung: In dem Text geht es nicht um Sexualität, aber die mystische Verbundenheit, mit der ganzen Welt, die man in manchen M0menten verspürt.
Wie der Wind in wilden Gräsern
Die sich biegen und wiegen
Und der Wind bläst und pustet den Sand
Vom Meer kommt er, oder fremde Wüsten
Wellen schlagen
In meinen Träumen sehe ich die Fische aus dem Wasser springen
Ich stelle mich in den Wind
Er jagt an meinem Gesicht vorbei, durch meine Haare
Ich strecke meine Arme aus
Spüre die Welt
Fühle mich klein
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