damals als wir poeten waren und die zeit voll verheißung weit die welt vor uns so schön wie der vögel zug und alles was zählt unsere lieder war es trug illusion herzensnebel gar hohn? ich weiß nicht ich weiß nur da war eine zeit damals als wir poeten waren vorbei doch sie war wie unsere lieder und schau die sind noch da
Keine Worte
Ich liege hier im Licht
Meines Handys im Bett
Die Finger schon schwebend
Über der Tastatur
Doch Worte kommen nicht
Dabei waren noch nie
So viele Gedanken in meinem Kopf
Die einen Platz suchen
Aber ich weiß nicht
Wie
Also sitze ich nur hier
Und starre auf mein Handy
Versuche den Gedanken
Eine Form zu geben
Doch habe keine Worte dafür
Definition eines Gedichts
Was ist ein Gedicht? Vers hinter Vers eine Zeile nach der Nächsten Wörter die im Kopf herumwirbeln alles verknoten ein roter Faden, der alles miteinander verstrickt ein Mittel zur Kommunikation mit sich selbst ein Frühjahrsputz für die dunkle Ecke in meinem Hirn ein Gefühl hier, ein Gefühl da fang sie ein und verwandle sie in Worte, Sätze, Ausdrücke in Farbkleckse und schmier sie auf ne Leinwand so wies mir grade lieb ist ein Hilferuf, ein Angstschrei ein Feuerwerk, ein Funkensprühen schwarz auf weiß und doch so knallbunt wunderschön wie mein Gedanke den ich gar nicht zu Ende denken konnte weil ich in Ideen versinke ein Ventil für alles was zu viel ist und alles was noch kommt schreibs schnell auf sonst vergisst dus noch rauf aufs Papier schön verpackt mit Schleife obendrauf und fertig
Zeilen
Ich stehe immer wieder staunend vor deinen Zeilen
verliere mich immer wieder in deinen Worten
Woher nimmst du nur diese unbändige Kraft, deine Gefühle auf Papier zu bannen?
Jedes Wort von dir hat seine eigene Melodie
deine Sätze singen sie mir vor
ich summe leise mit, in meinem Kopf
tobt ein Sturm von Tönen
Ich sitze vor einem Scherbenhaufen von unausgesprochenen Geschichten
schneide mich an verdrängten Erinnerungen
bunt spiegelt sich die Zeit in jedem einzelnen verlorenen Gedanken
Ich würd dir so gern all die Worte zurückgeben
die salzige Spur auf meiner Wange und
das breite Lächeln von Ohr zu Ohr
all diese Emotionen, die deine Worte brauchen, um das Licht der Welt zu erblicken.
du bringst sie heraus in aller Schönheit
selbst die kleinen Falten auf meiner Stirn
wenn ich über die Tinte auf deinen Fingern nachdenke
mich frage, wie du es schaffst,
dass ich immer wieder staunend vor deinen Zeilen stehe