Ich wünschte, ich hätte Gefallen gefunden
an der Schule.
Ich wünschte, ich hätte weniger Zeit geschundenen
in der Schule.
Ich wünschte, ich hätte früher gelernt zu differenzieren.
Durch die Schule
meine Freude, Spaß und Leichtigkeit nicht zu verlieren.
Zu differenzieren von Anfang an wäre essentiell gewesen,
letztendlich habe ich den Ausdruck nur im Matheunterricht gelesen.
Nun weiß ich, dass der Ausdruck differenzieren differenzierbar ist
und man sein mögliches Potenzial im Alltag misst.
Ich wünsche, dass ich lernen werde
aus der Schule,
dass nichts einmalig ist auf dieser Erde.
Die Schule
sollte mir lehren,
keine Zweiteiligkeit in mir zu begehren.
In der Schule
gibt es Druck und Freude zugleich.
Schule sagt,
sie zu einen ist nicht leicht,
doch ich strebe eine Nostalgie an,
weil ich nun zwischen Wunsch und Wirklichkeit differenzieren kann.
Wegen der Schule.
ich muss nicht wissen und ich möchte auch nicht
denn
wenn ich wüsste weshalb ich fühle
wenn ich wüsste worauf meine Gedanken hindeuten
wenn ich wüsste was mich drängt
wenn ich wüsste warum ich schreibe
wenn ich wüsste worum es in meinen Gedichten geht
würde ich Gedichte nicht schreiben
geschichte
die geschichte die ich erzähl
ist keine tragödie
keine komödie
ist eine epische story
über mich
meine welt
die geschichte die ich erzähl
ist ausgedacht
frei erfunden
ist über meine träume
meine welt
entstanden August 2020
Gedichte an niemand
Du, an den ich immer schreib Meine Liebesbriefe und mein Leid Meine Witze und meine Trauer Und manchmal bin ich sogar sauer Du nimmst alles hin und sagst nie ein Wort Ich weiß schon, meine Gedanken sind manchmal kein schöner Ort Aber du bist da, und nimmst sie hin All meine Worte, mit mehr oder weniger Sinn
Stärke
Nicht so wie in Brot Nicht das, was in der Kartoffel beim Experiment blau wird Nicht das mit dem ich mich hochdrücke Nicht das was meine Füße in den Boden stemmt Nicht das, wofür man ins Fitnessstudio geht Es ist das, was dir plötzlich dein Gefühl sagt Das, was Untrainierte rennen lässt Das, was dich aufrecht gehen lässt Das, wegen dem du aufstehst, jeden Morgen Denn was bringen dir all die Muskeln und die Worte, wenn du keine Stärke hast? Und vielleicht ist es ja doch wie im Brot, denn wenn das Leben wie ein Ofen ist, die absolute Hölle, Auf einmal geht man auf
wirr
Manchmal will man einfach etwas komplett wirres schreiben Weil man nur wirres denkt Auf der wirren geraden Autobahn ohne Tempolimit Richtung Horizont Der Horizont der nie aufhört Denn es gibt immer einen Horizont Man kann immer weiter rennen, Bis ins unendliche Eine Gerade, ins endlose Wie wirr
Dieser Text ist am Abend im Auto entstanden.