Meine Träume sind ein Rauschen
Hintergrundgeräusche meiner Existenz
Ich fing an zu lesen und eine Stunde verging
Wenn es mir um mein wohl ginge dürfte ich keine düsteren Bücher mehr lesen
Aber sie erinnern mich dass ich fühlen kann
In Momenten in denen ich es vielleicht nicht einmal will.
Meine Poesie ist ein rotzen von Gedanken die es nicht wert sind in ganze Sätze gefasst zu werden
Und so spucke ich sie in Verse wie auf einen schmutzigen Gehweg
Das Leben ist wirklich ein Aussichtsloses verfangen
Und zu Verstehen wie wenig wir doch jemals wissen können
Kann oder ist schlimmer als der Tod an sich
Ich wünschte Jaspers würde mich in seinen Armen halten
Und mir ruhig erklären wieso es gut ist dass alles ein Ende findet
Dass wir darin uns selbst erleuchten
Aber wann wird es soweit sein?
Werde ich so wie der Fremde viel zu spät die Essenz meines Existierens verstehen?
Falls er es überhaupt jemals tat
Ich möchte nicht von der Welt zerrissen werden um sie fassen zu können
Meine Annäherung an Fühlen sollte nicht immer mit Schmerz verbunden sein
Deine enigmatischen Augen sind nicht mehr als eine Sammlung aller meiner Fragen
Und dein weicher Mund kaum mehr als das Wispern einer Antwort
Vielleicht war Jaspers Stimme ein schreckliches Krächzen
Und meine Poesie alleine als Ausdruck meiner Selbst in ihrer Existenz gerechtfertigt
Ich wünschte ich würde mehr schreiben als rätselhafte Wörterketten entsprungen meiner verwirrten Tiefen
Aber vielleicht ist das der Weg auf dem ich Kunst betreibe
Scheiß auf aktive Reflexion und Konstruktion von bedeutungsebenen
Die stärksten Bedeutungen kann niemand artifiziell hervorbringen
Und so lasse ich meine Worte und Fragen existieren in ihrer hässlichen ach so unpoetischen Form
Einfach nur als Segel
Das meine Seele, in all ihrer Schwammigkeit, ein bisschen hält
Schwebend im Bett
Kehre ich den Blick nach innen
Irrend wirrend verwirrt
Suche ich nach etwas
Das ich wahrscheinlich nicht mal finden will
Denke über Fragen nach deren Antworten es nicht gibt
Ich muss mir selbst erklären wie das Leben funktioniert
Selber erfahren wer ich bin
Andere Leuten bei sowas nach Auskunft zu fragen
Macht keinen Sinn.
Macht nur durcheinander und blockiert
Irgendwann vielleicht wissen wer ich bin
Das wär vielleicht ein Sinn
Im Leben
Aber kann es so etwas überhaupt geben?
Währenddessen schreibe ich vor mich hin
Über den eventuell nicht existierenden Sinn
Und schwelge und schwebe und sinke in Gedanken dahin
Vielleicht nicht mehr so sehr
Auf der Suche nach dem Sinn
Viele wichtige Menschen trennten ihre Meinungen
Konnte sich nicht einigen
Aber ich find die Freiheit klingt gut
Trotz dem widersprüchlichen Konzept
Klingt das Freisein für mich sehr nett
Und ich hoffe dass ich eines Tages irgendwo stehe
Und aufs Meer blicke
Und nicht an meinen schweren Gedanken ersticke
Und mir denke ich habs alleine bis hier her geschafft
Und es hat sogar ein bisschen Spaß gemacht
Abstrakte Dinge
Baue ich hier
So voller Emotion
Gedankenstruktur
Neologismusphilosophie
Würde ein Germanistiker meinen
Doch lasst es so stehen
Wartet was ihr versteht
Sucht nicht, versteht nur
- Das ist die große Kunst
Allein der Betrachter ist der Künstler in manchen Fällen.
Denn die Striche und Worte malen nur
Materielle Strukturen
Doch in unseren Herzen und Köpfen
Verstehen wir mehr als Linien und Sätze,
Fremdwortvokabular und Farbentheorien
Wir sehen mit dem Herzen, fühlen im Kopf
Fühlen ist ein Teil der Kunst
Wir verstehen uns selbst
tippen auf der tastatur schnell und ruhig langsam und unkontrolliert viele kleine buchstaben können sie den sturm in meinem kopf zu worten formen? flüchtig tippen sie meine hände in der hoffnung auf etwas zu stoßen ganz zufällig etwas zu finden doch sind es nur viele kleine buchstaben wie können sie nur begreifen was ich denke? was ich fühle? und so tippe und träume ich immer weiter und niemals höre ich auf zu dichten
The ocean -
The nightly sky
Fishes in the endless depth of the sea
The shimmering wings of a bee
Flowers on green grass
And butterflies dancing in our vital gas
Berries on a shadowy weed,
Blood, before you bleed;
Your uncle’s new tweed.
The tears you shed
On the fresh sheets of your bed
The flame on your stove,
Dreaming of my favourite cove
Small diamonds dropping out of a cloud
And our feelings
That we enshroud.
Der Titel des Albums ist ‚Shades of Blue‘ und hat mich mit diesem wunderbaren Song zu dem oben stehenden Text inspiriert. Er kann zusammen mit der Musik etwas langsamer gelesen und genossen werden.
Tüfteln Tuckern Tackern
Wagen rütteln und rattern
Die Fabrik dampft,
die Gedanken rollen
In schweren Zügen aus dem Stollen
Glitzern in teurem Silber und Gold
Dies begeistert auch den Höhlenkobold
Er schleicht um die ruckelnde Lore
Und sieht, dass sie mit etwas anderem gefüllt ist als der üblichen Kohle
Schnappt sich das edle Gut
Und stopft es in den filzenen Hut
Rennt hinaus aus dem Stollen
Ins Mondlicht der jungen Nacht
Da kommen die Gedankenwärter aus dem Stein gequollen
Und man hört nur noch wie es seltsam kracht
Die Gedanken fliegen frei gen’ Himmel
Richtung der lilanen Wolken
Sammeln sich bei ihnen
Geballt zusammen, stark und elektriziert
Der Hase auf dem Feld hört das Donnergrollen
Der Himmel bricht
Die ganze Welt ist jetzt infiziert
Mit dem funkelnden Gedankentau
Was ist ein Gedicht?
Vers hinter Vers
eine Zeile nach der Nächsten
Wörter die im Kopf herumwirbeln
alles verknoten
ein roter Faden, der alles miteinander verstrickt
ein Mittel zur Kommunikation
mit sich selbst
ein Frühjahrsputz für die dunkle Ecke in meinem Hirn
ein Gefühl hier, ein Gefühl da
fang sie ein und verwandle sie
in Worte, Sätze, Ausdrücke
in Farbkleckse und schmier sie auf ne Leinwand
so wies mir grade lieb ist
ein Hilferuf, ein Angstschrei
ein Feuerwerk, ein Funkensprühen
schwarz auf weiß
und doch so knallbunt
wunderschön wie mein Gedanke
den ich gar nicht zu Ende denken konnte
weil ich in Ideen versinke
ein Ventil für alles was zu viel ist
und alles was noch kommt
schreibs schnell auf sonst vergisst dus noch
rauf aufs Papier
schön verpackt mit Schleife obendrauf
und fertig
Gedanken übers Schreiben, Text entstanden August 2020
Ich stehe immer wieder staunend vor deinen Zeilen verliere mich immer wieder in deinen Worten Woher nimmst du nur diese unbändige Kraft, deine Gefühle auf Papier zu bannen?
Jedes Wort von dir hat seine eigene Melodie deine Sätze singen sie mir vor ich summe leise mit, in meinem Kopf tobt ein Sturm von Tönen
Ich sitze vor einem Scherbenhaufen von unausgesprochenen Geschichten schneide mich an verdrängten Erinnerungen bunt spiegelt sich die Zeit in jedem einzelnen verlorenen Gedanken
Ich würd dir so gern all die Worte zurückgeben die salzige Spur auf meiner Wange und das breite Lächeln von Ohr zu Ohr all diese Emotionen, die deine Worte brauchen, um das Licht der Welt zu erblicken.
du bringst sie heraus in aller Schönheit selbst die kleinen Falten auf meiner Stirn wenn ich über die Tinte auf deinen Fingern nachdenke mich frage, wie du es schaffst, dass ich immer wieder staunend vor deinen Zeilen stehe
Du, an den ich immer schreib
Meine Liebesbriefe und mein Leid
Meine Witze und meine Trauer
Und manchmal bin ich sogar sauer
Du nimmst alles hin und sagst nie ein Wort
Ich weiß schon, meine Gedanken sind manchmal kein schöner Ort
Aber du bist da, und nimmst sie hin
All meine Worte, mit mehr oder weniger Sinn
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