Irgendwas dazwischen

 In meinem Viertel sind die Häuser groß 
 Und Menschen unterwegs
 Aber trotzdem ist es dunkel und still
 Denn die Schritte sind lautlos und schnell
 Und bald vorbei
 Um die nächste Ecke
 
 In der Großstadt 
 wo die Lichter in den Fenstern brennen
 An denen Menschen aber nur vorbei rennen
 Es ist kalt und die Straßen scheinen leer
 Die Menschen wie gehende Illusionen
 Das zu Hause fühlen fällt mir schwer
 
 In meinem kleinen Zimmer, in dem es riecht wie eine Mischung aus Küche und Sofa
 Und dessen einziger Bewohner ich bin
 Aber es ist okay, wenn die Menschen  draußen keine Zeit haben
 Und ihre schweren Taschen schnell nach Hause tragen
 Denn ich sitz in meinem Zimmerchen in dem die Lichterkette kaputt gegangen ist
 Und obwohl ich alleine bin, bei weißem Licht
 Einsam fühlen muss ich mich heute trotzdem nicht 
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Autor: Clara Drechsler

20 Jahre alt, ehemalige Schülerin des Katharinen-Gymnasiums Ingolstadt, inzwischen studiere ich an der HfPh in München Philosophie, aber Poesie hat auch jetzt immer noch einen großen Platz in meinem Herzen und Leben. Ich experimentiere gerne mit Geschichten und Reimen. Poesie ist für mich Text, Musik des Kopfes, Gefühle und Gedanken, eintauchen in fremde Welten.

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