Tod – wie oft habe ich versucht, dieses Wort zu versteh’n?
Lass mich sterben – wie oft habe ich es in mich hinein geschrien?
Lass mich sterben, lass mich schrei’n
Lass mich tausend Tränen wein’n
Jedes ihrer Worte ließ mich tausend Tode erleben
Doch ich wusste, ich würde ihnen jeden einzelnen zurückgeben
Doch es gibt etwas, das keiner von ihnen weiß
In dem Moment, in dem ich mein Ende sah, gefror mein Herz zu Eis
Ich habe nichts zu verlieren
Ich spüre keine Schmerzen, keine tödlichen Viren
Ich falle, um aufzusteh’n
Ich warte, um weiterzugeh’n
Im Leben darf Risiko nicht fehl’n
Denn ich sterbe, um aufzuersteh’n
„Lass mich sterben!“, schreie ich, denn mit jedem Tod verliere ich eine Schwäche
Und meine neugewonnene Stärke verwende ich, indem ich mich an meinen Mördern räche
Um zu überleben brauche ich keinen Plan
Denn ich bin unsterblich, als wäre ich aus Titan
Doch all das tat ich nur für den, der mich nach oben zog
Auch wenn das Meer, das ich ihm weinte, manchmal tausend Tonnen wog
Er flüsterte, dass ich nicht sterben kann
Und irgendwie schaffte er es, dass ich mich in seiner Nähe immer auf mein Inneres besann
Doch es war nicht sein Wort, das mir wie ein Messer das Herz zerstach
Sein Schweigen war es, das mich letztendlich in tausend Splitter brach
Er wusste nicht, was ich mit seinem Namen verband
Denn das, was er mir gab, zerfiel bald zu Asche und Sand
Aber in dieser Zeit brauche ich Unsterblichkeit
In dieser Zeit muss ich kugelsicher sein
Denn am fernen Horizont färbt sich der Himmel wie Blut dunkelrot
Es gibt nur Freund oder Feind, dazwischen ist der Tod
Das neue und alte Zeitalter setzt außer Kraft jeden Plan
Überleben kann man nur mit einem Herz wie meinem
Mit einem Herz aus Titan