Eiseskälte Draußen auf dem Dach Glitzert der Schnee Meine Lippen prickeln nach dir Sehnsucht liegt schwer Nach Leichtigkeit Meines eigenen Herzens Schreie sind stumm Doch verstummt eine Stimme Ist die Luft zu schwer von Staub
meiden.
sitzen, warten
warten, um zu meiden
meiden, dass die Zeit verweht
fürchten, dass die Sonne aufgeht
sitzen, nichts tun
von der Pause ausruh’n
wie auch
vom Leben
Wein
Wir sitzen am Tisch Du weinst Und deine Tränen Salzen den Wein Tropfen ins Rot Ich blicke dich an Sprachlose Stille Und der Wein wird salziger Und salziger Wie spricht man Mit der Trauer selbst Wie spricht man Mit einer blauen Seele Deinen leeren Augen
Inspiriert von dem Song makko – Wein
Wer die Freiheit liebt, liebt die Einsamkeit
Zusammen sitzen wir hier und ertrinken ertrinken in der Nähe die wir bewahren wir sind Kinder der Stille wir gehören hier nicht hin ist es denn wahr was sie sagen wer wirklich frei ist ist in Wahrheit allein? Diese Worte treffen auf taube Ohren denn wir wollen keine Nähe nicht in den Spiegel schauen und jemand anderen sehen also reißen wir aus sprengen die Ketten welche die Massen uns angelegt haben und brechen durch den Beton aus dem die Mauern hier gemacht sind stürzen uns ins eiskalte Wasser und lassen uns hinunterziehen bis wir nichts mehr hören als das Blut, das in unseren Adern pulsiert und die Gedanken, die in unseren Köpfen rasen keine leeren Worte mehr wir ertrinken in der Stille sind wir jetzt frei?
Inspiriert vom Lied „Tanz für mich“ von Provinz, Text entstanden August 2020