rauf auf den Berg, runter ins Tal, immer der Nase nach, wohin ist mir egal bildhafte Berge, malerische Natur, ganz ohne Stress, nur ich und du wir hören die Kuhglocken klingen, eine Vogelvielfalt singen, kein Motorgeräusch, nur der rauschende Bach, meine Augen sind zu, meine Sinne sind wach die Sonne, angenehm wie eine warme Decke, ein sanfter Wind kühlt meine Haut, die Zeit scheint still zu stehen, ein Moment wie dieser sollte nie vergehen meine Gedanken wandern, mein Körper ruht, wir sind hier zusammen, und alles ist gut!
die Stinkwanze
Eines schönen Nachts Flog die Stinkwanze in mein Zimmer Sie flog mit einem lauten Brummen Verursachte ein Lichtgeflimmer Und ich hörte etwas zischen und summen Dann auf einmal war es leise Die Stinkwanze war umgekommen
come on
du, lass uns losgehen
jetzt endlich mal dann
mit leichtem gepäck
denn wir brauchen nicht viel
nur luft und ´ne straße
einfach dem wind nach
dem wind und der nase
brauchen kein´ zweck
brauchen kein ziel
nur uns
und den himmel, weit offen
come on, let it feel
Sonnenaufgang
Alles ruhig das ein oder andere Auto das vorbeifährt ist für mich geräuschlos Eine Art Friede der über den Dächern liegt gibt ein Gefühl von Besonnenheit und Glück Ich brauche keine Musik die in meinen Ohren dröhnt ich möchte die Stille hören Ich spüre den leichten Wind der fast lautlos durch meine Haare weht er lässt mich frei fühlen Die Welt schläft noch und ich möchte die Zeit genießen bevor sie aufwacht Das wunderschöne Farbenspiel das sich vor mir abspielt gibt mir Hoffnung für den Tag Ich gehe auf die Farben zu und bleibe stehen bevor die Welt aufwacht und sie verschwinden
Sommer
Siehst du die felsigen Spitzen, die in den Himmel ragen, dicht an dicht?
Ob in der Realität oder in meinen Erinnerungen, sie vergehen nicht
Siehst du, wie sie sich klar vom blauen Himmel abheben?
Als würde es außer ihnen gar nichts geben
Siehst du die Sonne die Gletscher erhellen, so voller Freude zeigt sie sich?
Manchmal habe ich das Gefühl, sie scheint nur für mich
Siehst du die Reflexion des Lichtes auf dem See?
Und einige hundert Meter höher liegt noch Schnee
Spürst du die Sonne, das Licht, den warmen Wind?
Siehst du das Wasser, den Himmel, die Wolken, die so unerreichbar sind?
Es sieht so aus, als wäre es Sommer
Doch irgendetwas fehlt für mich
Schreibe fröhliche Gedichte ohne Punkt und Komma
Doch es ist nicht das Gleiche ohne dich
Hörst du das Wasser über die kleinen Steine streichen?
Als wollten sie sich nie mehr von der Seite weichen
Riechst du diese Mischung aus Wasser, Erde und Chemie?
Ich habe das Gefühl, das ändert sich nie
Fühlst du das eiskalte Wasser deine warme Haut berühren?
Es ist, als könnte nur ich die Wärme in der Kälte spüren
Siehst du das Glitzern, das Leuchten ohne Hilfe von menschlicher Seite?
Ich habe das Gefühl, in diesen kleinen Lichtern steckt mehr Liebe als in mancher großen Weite
Fühlst du den kühlen Wind, den eisigen Schnee?
Spürst du die warme Sonne, die stärkste Liebe, die ich seh‘?
Es fühlt sich an, als wäre es Sommer
Doch irgendetwas fehlt für mich
Schreibe fröhliche Gedichte ohne Punkt und Komma
Doch es ist nicht das Gleiche ohne dich
Ich brauche keine warme Sonne und keinen kühlen Wind
Keine Wolken und Felsen, die eh unerreichbar sind
Wenn du nicht bei mir bist
Denn ohne dich ist selbst die hellste Sonne dunkel und trist
Ich vermisse dich, so sehr fehlst du mir
Und irgendwann sag ich es dir
Denn bald werden wir uns wiederseh’n
Ein paar Wochen muss ich noch übersteh’n
Und bis dahin denke ich an dich in jeder freien Sekunde
Suche dich in dieser Welt, Stunde um Stunde
Bis dahin schreibe ich eine eigene Welt, nur für dich und mich
Vielleicht siehst du sie irgendwann, vielleicht auch nicht
weine nicht
weine nicht
wenn es regnet
und der himmel so grau
weine nicht
wenn du ziehen musst
davon ins ferne blau
du, weine nicht
wenn es herbst wird
und der wind weht so rau
aber weine, aber klage
wenn die herzen versteinert
und so kalt und so lau
Thundering Water
Thundering water above our heads Thundering water In our minds Thundering water Flooding our souls
Himmelstränen
Donner Und Grollen Über unseren Köpfen Und der Himmel bricht Und weint Wer hat sein Herz gebrochen?
ich suche dich immer noch
Wir gleiten hinunter Am Nordhang dieses Berges Unser Atem geht flach Frischer Schnee Rieselt Runter Lawine Alles weiß Wo Bist Du?
Dieser Text ist ein bisschen ein visuelles Experiment, entstanden nach dem Skifahren, aber mir gefällt das Ergebnis doch ganz gut. :)
let go
Wie der Wind in wilden Gräsern Die sich biegen und wiegen Und der Wind bläst und pustet den Sand Vom Meer kommt er, oder fremde Wüsten Wellen schlagen In meinen Träumen sehe ich die Fische aus dem Wasser springen Ich stelle mich in den Wind Er jagt an meinem Gesicht vorbei, durch meine Haare Ich strecke meine Arme aus Spüre die Welt Fühle mich klein