ich sehe dich dort
lachen, ohne dass es deine augen erreicht
ich stehe hier im schatten
und lass dich sein
wen soll ich jetzt verteidigen
wenn du mich doch verraten hast
die kälte begrüßt mich
und ich gehe mit ihr
denn ich habe diesen film schon mal gesehen
und ich hab das ende nicht gemocht
streu salz in die wunden
so viel wie möglich
damit ich guten gewissens gehen kann
denn der schmerz überwiegt
hände auf deinem körper
es sind nicht meine
jetzt komm schon raus
die linie zwischen liebe und hass
ist schon immer dünn gewesen
und deine gedanken konnte ich nie lesen
also stell dich deinen ängsten
und komm zu mir ein letztes mal
ich bin der schatten
dem du rechenschaft schuldig bist
hab dir so viele zeichen gegeben
die du nie gesehen hast
also bleib ich allein
dieses mal sicher
bis sich die graue wand öffnet
und ich fliehen kann
17-Jährige Schülerin und Hobby-Poetin aus Leidenschaft, inspiriert von Musik, Filmen, vergangener Zeit und vielem mehr. Meine Texte drehen sich um unsere verrückte, wunderschöne Welt, und alles was so in meinem Leben und Kopf passiert. Viel Spaß beim Lesen und Eintauchen in meine Gedanken :)
la ville rose
réveiller et regarder un lever de soleil il est encore tôt nous allons à la centre-ville on commande un café et regarde les gens lentement les maisons rouges sont baignées de lumière nous ne sommes pas loin de la grande place devant la mairie mais nous voulons découvrir les petites ruelles et trouver les magasins que personne ne connaît l'odeur des fleurs et toutes les violettes seulement quelques personnes ici, pas trop tellement parfait on s'assied devant la fontaine et regarde la ville rose
ungebändigte Wut
Ein einziges Video ändert die Welt ein einziger Moment und die Welt fängt an sich zu drehen Kein Einzelfall ein ganzes Leben bestimmt von den Handlungen anderer zu oft Ein einziges Video unzählige Leben das Fass läuft über die Welt stoppt Du und ich Unterschiede die uns verbinden und nicht auseinanderreißen zusammen Fremdbestimmt zu leben ein Albtraum ein Alltag vieler Kein Einzelfall zu viele Fälle zu viele Kommentare zu viele Tote Wir wissen es wir tun nichts es muss sich ändern Menschen leiden Menschen wie wir keine Unterschiede für die wir uns hassen müssen zusammen
Definition eines Gedichts
Was ist ein Gedicht? Vers hinter Vers eine Zeile nach der Nächsten Wörter die im Kopf herumwirbeln alles verknoten ein roter Faden, der alles miteinander verstrickt ein Mittel zur Kommunikation mit sich selbst ein Frühjahrsputz für die dunkle Ecke in meinem Hirn ein Gefühl hier, ein Gefühl da fang sie ein und verwandle sie in Worte, Sätze, Ausdrücke in Farbkleckse und schmier sie auf ne Leinwand so wies mir grade lieb ist ein Hilferuf, ein Angstschrei ein Feuerwerk, ein Funkensprühen schwarz auf weiß und doch so knallbunt wunderschön wie mein Gedanke den ich gar nicht zu Ende denken konnte weil ich in Ideen versinke ein Ventil für alles was zu viel ist und alles was noch kommt schreibs schnell auf sonst vergisst dus noch rauf aufs Papier schön verpackt mit Schleife obendrauf und fertig
Sonnenaufgang
Alles ruhig das ein oder andere Auto das vorbeifährt ist für mich geräuschlos Eine Art Friede der über den Dächern liegt gibt ein Gefühl von Besonnenheit und Glück Ich brauche keine Musik die in meinen Ohren dröhnt ich möchte die Stille hören Ich spüre den leichten Wind der fast lautlos durch meine Haare weht er lässt mich frei fühlen Die Welt schläft noch und ich möchte die Zeit genießen bevor sie aufwacht Das wunderschöne Farbenspiel das sich vor mir abspielt gibt mir Hoffnung für den Tag Ich gehe auf die Farben zu und bleibe stehen bevor die Welt aufwacht und sie verschwinden
sternenklar
Keine Ahnung wo ich bin Wann ich bin Wie ich bin Ich stehe in irgendeiner Einfahrt und schaue einfach schaue rauf zum Himmel Fasziniert stehe ich da und beobachte was dort geschieht Unendlichkeit von wunderschöner Dunkelheit die mich hinaufruft zu den abermillionen von Sternen die von hier ganz klein und zart aussehen Ich stehe einfach und schaue keine Ahnung wie lang Zeit und Raum scheinen ihre Bedeutung zu verlieren Ich bin der einzige Mensch auf der Welt nur ich und der Himmel nur ich und die unendliche Nacht
You Can Go Your Own Way
Loving you is not the right thing to do I wanna forget everything you've ever said If I could I would take back my world The world you stole from me How can I ever change back to who I was? You can go your own way And leave me alone Take a different path into the opposite direction Let me enjoy the peaceful loneliness you left me in Start walking and never come back You can go your own way And discover something new Something I'm glad I'll never see Live your own life Your life I'm never gonna be part of again You can go your own way now
Wer die Freiheit liebt, liebt die Einsamkeit
Zusammen sitzen wir hier und ertrinken ertrinken in der Nähe die wir bewahren wir sind Kinder der Stille wir gehören hier nicht hin ist es denn wahr was sie sagen wer wirklich frei ist ist in Wahrheit allein? Diese Worte treffen auf taube Ohren denn wir wollen keine Nähe nicht in den Spiegel schauen und jemand anderen sehen also reißen wir aus sprengen die Ketten welche die Massen uns angelegt haben und brechen durch den Beton aus dem die Mauern hier gemacht sind stürzen uns ins eiskalte Wasser und lassen uns hinunterziehen bis wir nichts mehr hören als das Blut, das in unseren Adern pulsiert und die Gedanken, die in unseren Köpfen rasen keine leeren Worte mehr wir ertrinken in der Stille sind wir jetzt frei?
Inspiriert vom Lied „Tanz für mich“ von Provinz, Text entstanden August 2020